Halbzeit ist erreicht. Zeit für ein kurzes Review und ein Preview, was noch vor uns liegt.
- 6 Nächte in San Francisco: Sehr viele Eindrücke von dieser kleinen US-Großstadt konnten wir mitnehmen, vieles schafften wir aber leider auch nicht. Frisco (wie die Einheimischen es in den 80er nannten, heute nur noch die Touris) ist durchaus auch einen (noch) längeren Aufenthalt wert. Die krassen Unterschiede zwischen Arm und sehr Reich sind hier aber leider deutlich zu sehen. Aufgrund der vielen Touristen, auch eine Hochburg von Bettlern und Kriminellen. Dank Simons "Insider"-Infos konnten wir aber die schlimmsten Gegenden vermeiden. Diese gibt es aber vermutlich in jeder Großstadt auf der Welt, das darf also sicher kein Grund sein, diese tolle und aufregende Stadt nicht zu besuchen.
- Napa Valley und South Lake Tahoe: Am 7. Tag unserer Reise starteten wir nach Napa Valley, was allerdings ein ziemliches Touri-Loch ist. Wenn man beim Gedanken an kalifornischen Wein nicht mega geil wird, kann man sich das sparen. Wir sind durch die Weingebiete gefahren und haben in einer typischen amerikanischen Sportsbar, zu Mittag gegessen. Außer dem Weinspezialist Daniel (not) gab es Bier! Abends, rechtzeitig zum Sonnenuntergang, sind wir in South Lake Tahoe angekommen. Eine sehr schöne kleine Stadt (hier nur ein Dorf, aber mit allen Essensketten, die man so benötigt) an einem wunderschönen See gelegen. Hier würde es sich sicher lohnen, auch mehrere Tage zu verbringen.
- Yosemite: Den ausführlichen Beitrag zu Yosemite habt ihr sicher gelesen. Leider wurde der Aufenthalt durch den Waldbrand etwas verkürzt und wir konnten den bekannten Aussichtspunkt Glacier Point nicht erreichen. Bilder von den anderen besuchten Stellen in Nationalpark, findet ihr in den Alben vom 30.09. Abends erreichten wir Mammoth Lakes. Eine Wintersport Hochburg. Wir haben das geile Hotel auch ohne Schnee genießen können. Von den meisten von uns als Rated #1 (sprich: Rated number one) Hotel (bisher) angesehen.
- Las Vegas: Wohl die verrückteste Stadt der Welt. Nur die Amerikaner kommen auf die Idee, so eine Stadt mitten in eine eher leblose Wüste zu bauen. Las Vegas überreizt alle Sinne und ist nur in kleineren Dosen zu ertragen. Wir kamen Samstag Abend an, konnten unsere Zimmer im The Cosmopolitan aber leider erst drei bis vier Stunden später beziehen. Der Start war also eher bescheiden, obwohl das Hotel ansonsten zu den besten der Stadt gehört: Rated #1! Der enorme Trubel auf den Straßen von Samstag Nacht, lies an den nächsten drei Abenden dann aber schlagartig nach. Oft wird empfohlen, Las Vegas zwischen Montag und Donnerstag zu besuchen, dem widerspreche ich jetzt aber. Ich war der selben Meinung, aber wer Las Vegas nicht an einem WE erlebt hat, bekommt nur einen Bruchteil mit. Das muss einem aber dann auch gefallen :). Wir haben übrigens die Show von Penn & Teller im Rio gesehen. Diese ist natürlich die Rated #1 Comedy-Zauber-Show in Vegas - und das zu recht! Am letzten Tag wurden wir vom Hotel mit einem geilen Brunch-Buffet für den ersten Abend entschädigt. Nach somit vier Nächten sind wir wieder aufgebrochen und lassen die (meisten) Verrückten dort zurück.
- Hoover Dam und Grand Canyon: Das war gestern und somit Halbzeit. Leider hatten wir etwas Verspätung und konnten nur noch wenig vom Grand Canyon sehen. Aber der Ausblick ist einfach übertrieben und man verliert absolut das Gefühl von Weite und Größe.
Weiter geht es heute nach der Übernachtung in Williams (AZ) nach San Diego. Dies wird die Rated #1 longest Autofahrt dieser Rundreise und wir werden erst heute Abend ankommen. In San Diego besuchen wir den Flugzeugträger und entspannen erst mal.
Anschließend geht es weiter nach Los Angeles, wo uns Simon nach der ersten Nacht am Sonntagabend verlassen wird. Die Arbeit ruft! Anders als die anderen, hat er keine 30 Tage Urlaub. Traurig muss er nicht sein, er arbeitet dafür in einer Firma mit der von uns zur Rated #1 gewählten Kantine.
Nach Los Angeles geben wir uns noch ein paar entspannte Resttage am High Way No. 1 von LA nach SF zurück. Wir fahren an der Westküste entlang und bleiben, wo es uns gefällt.
